Neues Praxisseminar im Herbst: Trend E-Recruiting: erfolgreiche und rechtssichere Personalgewinnung im digitalen Zeitalter

25. Mai 2022

PRESSEMITTEILUNG

Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht veranstaltet vom 20. bis 21. September ein neu konzipiertes Praxisseminar im Bereich Recruiting. Teilnehmende können im IntercityHotel Berlin oder online dabei sein

Der Fachkräftemangel zwingt öffentliche Arbeitgeber zunehmend, neue Wege im Recruiting zu beschreiten. Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht bietet daher erstmalig das hybride Praxisseminar “Trend E-Recruiting: erfolgreiche und rechtssichere Personalgewinnung im digitalen Zeitalter” an. Mit dabei sind Kathrin Post-Isenberg vom Institut der deutschen Wirtschaft, Prof. Dr. Wilhelm Mülder von der Hochschule Niederrhein, Dr. Torsten Fischer von der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen und Florian Christ von der renommierten RB Reiserer Biesinger Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.

Teilnehmende des Seminars erfahren, wie sie ihre Kommunikationsstrategien optimal an die digitale Welt anpassen können. Sie erhalten Empfehlungen für die richtige Verwendung der Social Media-Kanäle sowie von Recruiting-Tools, die den Bewerbungsprozess erheblich erleichtern können. Sie erlernen darüber hinaus den Umgang mit der digitalen Personalakte und nützliche Dokumentationsprozesse. Die Referenten und Referentinnen geben außerdem einen Überblick über die neuesten Trends in der Personalgewinnung und zeigen die rechtlichen Fallstricke im E-Recruiting auf. Das Seminar wird mit vielen Praxistipps versehen sein und ausreichend Raum für Fragestellungen und Praxisbeispiele bieten.

Themen im Überblick: 

● Digitale Personalgewinnung gegen den Fachkräftemangel
● Notwendige Veränderung von Recruiting-Prozessen und Schnittstellen
● Anpassen der HR-Strategien an die digitale Welt
● Employer Branding – Starke Arbeitgeber haben starke Fachkräfte
● Unterschiede der Generationen auf dem Arbeitsmarkt
● Die richtige Ansprache durch eine gezielte Zielgruppenanalyse
● Passgenaue Suche durch Erstellen von Personas
● Active Sourcing – Was es ist und wie es funktioniert
● Social Media-Kanäle: Welcher Kanal für welche Zielgruppe?
● Stellenanzeigen und Karrierewebseiten gekonnt einsetzen
● Elektronische Personalakte – eine Grundvoraussetzung für E-Recrutainment
● Prozesse effektiv dokumentieren und optimieren
● Digitale Auswahlverfahren integrieren und zielorientiert gestalten
● Recruiting-Tools - Vorgehensweise bei der Auswahl
● Recruiting Tools – Technische Umsetzung
● Innovative Trends in der Personalauswahl
● Social Media – kein rechtsfreier Raum
● Rechtssicher im Internet Rekrutieren
● Umgang mit Bewertungsplattformen

Termin im Überblick: 

Trend E-Recruiting: erfolgreiche und rechtssichere Personalgewinnung im digitalen Zeitalter

Digitale HR-Strategien | Social Media-Kanäle | Elektronische Personalakte | Recruiting-Tools & -Prozesse | Innovative Trends | Rechtssicherheit

Datum: 20. - 21. September 2022

Veranstaltungsort: IntercityHotel Berlin Hauptbahnhof & online
Katharina-Paulus-Straße 5
10557 Berlin

Teilnahmegebühr:
Präsenzteilnahme: 1.125,00 Euro zzgl. MwSt.
Online-Teilnahme: 835,00 Euro zzgl. MwSt.

Hier geht’s direkt zur Anmeldung: https://www.fortbildungskampagne.de/anmeldung-f2

Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an: 


Constanze Korb

Fortbildungskampagne öffentliches Recht

Presse und Kommunikation


Tel.: +49 (0) 30 89 56 27 13

E-Mail: presse@fortbildungskampagne.de


Über Fortbildungskampagne öffentliches Recht:


Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht wurde 2019 in Berlin gegründet und erweitert das Weiterbildungsangebot im öffentlichen Sektor durch effiziente Veranstaltungen im Hybrid-Format. ExpertInnen aus der Praxis, aus Forschung und Lehre und dem Rechtsbereich vermitteln ihr fundiertes Wissen im Rahmen von Seminaren und Inhouse-Schulungen. Die Veranstaltungen bieten einen direkten Austausch mit den ReferentInnen vor Ort und online.


Die Fortbildungskampagne eruiert über fortlaufende Recherchen und den ständigen Austausch mit ExpertInnen und Institutionen den tatsächlichen Fortbildungsbedarf an aktuellen und praxisrelevanten Themen. Sie versteht sich als eine innovative Plattform für Wissenstransfer, deren Angebot die öffentliche Hand aktiv mitgestalten kann. 

31. März 2025
Meinungsbeitrag: Till Spurny Ein Wort wie „Entmenschlichung“ brachte man bis vor kurzem allenfalls mit den Verbrechen des Nationalsozialismus in Deutschland in Verbindung. Inzwischen werden jedoch von der amerikanischen Regierung Pressefotos verbreitet, auf denen Menschen in Gefangenschaft gezeigt werden, mit kahl geschorenen Köpfen, unwürdig in eine gebeugte Haltung gedrückt, um die „erfolgreichen Deportationen“ aus den USA zu belegen. Das ist ein Beispiel für Entmenschlichung, einer Vorstufe zu noch mehr Entwürdigung und roher Gewalt. Dass die aggressive Rhetorik und die dazugehörenden Handlungen der US-Regierung (Stichwort: Yemen) wie eine Gewaltankündigung verstanden werden können, zeigt nicht zuletzt ein aktuelles Zitat von Warren Buffet, in dem er die Erhebung von Zöllen als „Kriegshandlung“ bezeichnet (Tariffs are 'an act of war ', W. Buffet). Warum ist das relevant, wenn man zum Beispiel gerade dabei ist, die Digitalisierung voranzutreiben und Prozesse durch Technologie, Software und KI zu vereinfachen? Die Beobachtung dieser schleichenden Entmenschlichung ist deshalb relevant, weil wir uns in Deutschland bereits in einer Situation wiederfanden, in der die Puzzleteile und Einzelereignisse retrospektiv rekonstruiert werden mussten, um die größte Katastrophe unserer Geschichte zu erklären. Im Rückblick wurde dann schrittweise erklärbar, wie es zu einer Situation kommen konnte, in der Menschen nicht mehr Menschen waren. In der Rückschau konnte man dann den Stellenwert einzelner Ereignisse bewerten und konkret aufzeigen, wie letztlich eines zum anderen führen konnte. Auch wenn heute niemand sagen kann, in welche Zukunft wir uns konkret bewegen, mit welcher Überschrift das gegenwärtige Kapitel in den Geschichtsbüchern einst überschrieben sein wird, so ist doch spürbar, dass dies ein historischer Moment ist. Werden neue Technologien und Innovationen vor diesem Hintergrund stets mit einer positiv besetzten Vorstellung von Fortschritt und Entwicklung verbunden bleiben? Oder ist es denkbar, dass zum Beispiel künstliche Intelligenz einst mit Kontrolle, Herrschaft und Macht in Verbindung gebracht wird? Das darf man durchaus fragen, angesichts einer nahezu vollständig selbstverständlichen und weitreichenden Technologieabhängigkeit. Wem das gänzlich abwegig erscheint, der möge sich fragen, wie es der Technologie-Industrie bisher gelungen ist, Produkte an hunderte Millionen oder gar Milliarden von Kunden zu verkaufen und gleichzeitig die negativen Konnotationen aus Orwell's 1984 und anderen Fiktionen zu vermeiden. Es ist durchaus bezeichnend, dass Jensen Huang, Gründer und CIO von NVIDIA, dem wichtigsten Hersteller von KI-Prozessoren der Welt, kürzlich eine Kollaboration im Bereich Robotics zwischen NVIDIA, Open AI und Disney Research verkündet hat. Das lässt erkennen, dass man auch für ernsthafte KI-gestützte Roboter-Technologie offenbar ein Unternehmen wie Disney benötigt, das den Maschinen Töne, Geräusche und Gesten einverleiben kann. Damit wird uns Menschen das Gefühl vermittelt, es mit intelligenten Wesen zu interagieren anstatt mit Plastik- und Aluminiumkästen und Kupferdrähten. Im besten Fall unterstützt uns die Technologie darin, einfach menschlich zu sein - eben Mensch zu sein. Doch das bedeutet auch, dass wir aufhorchen sollten, wenn die Grenze zur Entmenschlichung überschritten wird.
17. Februar 2025
Lebenslang lernen - Fluch oder Segen?
Weitere Beiträge