Buchverlosung: “1 x 1 des Lizenzmanagements. Praxisleitfaden für das IT- und Software Asset Management”

9. August 2022

MELDUNG

Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht (FKöR) verlost im Praxisseminar “Schnittstellen von Lizenzmanagement und IT-Vergabe im öffentlichen Sektor” am 26.09.2022 die 4., aktualisierte und erweiterte Auflage des “1 x 1 des Lizenzmanagements. Praxisleitfaden für das IT- und Software Asset Management” von Torsten Groll. Das Buch ist im August 2021 im Carl Hanser Verlag erschienen. Torsten Groll wird als Referent an der Veranstaltung teilnehmen. 

Das Buch ist das Standardwerk im Bereich IT- und Software Asset Management und erläutert die wichtige Rolle von SAM in der IT-Architektur sowie die relevanten Aufgaben. In der überarbeiteten Auflage wurden viele neue Aspekte aufgenommen, darunter die Transformation des Lizenzmanagments in der IT, eine Richtschnur zur Erfassung von Lizenznachweisen und Softwareverträgen, das Management von Cyberrisiken sowie die Einhaltung der DSGVO. 


26.-27.09.22
  • Tag 1: Lizenzmanagement und Software Asset Management (SAM) in Institutionen und Einrichtungen der öffentlichen Hand
  • Tag 2: Effiziente Software-Beschaffung: Umsetzung der EVB-IT und praktische Besonderheiten der IT-Vergabe
Referentin und Referenten:

Andreas Schmidt
Referatsleiter IT und Geheimschutz / IT-Sicherheitsbeauftragter im Bundespräsidialamt
zertifizierter IS-Revisor und IS-Berater (BSI-ZISR-0100-2018)
Auditor ISO 27001 (nativ) – tätig für das OEHMI-EuroCert

Christina Bungert
Leitung Lizenzmanagement
Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW)

Dr. Moritz Philipp Koch 
Leiter Sourcing und Vergabe
Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW); Mitglied der Arbeitsgruppe EVB-IT des Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI)

Torsten Groll
Geschäftsführer
apogiz GmbH & Co. KG
Fachbuchautor

Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an: 


Constanze Korb

Fortbildungskampagne öffentliches Recht

Presse und Kommunikation


Tel.: +49 (0) 30 89 56 27 13

E-Mail: presse@fortbildungskampagne.de


Über Fortbildungskampagne öffentliches Recht:


Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht wurde 2019 in Berlin gegründet und erweitert das Weiterbildungsangebot im öffentlichen Sektor durch effiziente Veranstaltungen im Hybrid-Format. ExpertInnen aus der Praxis, aus Forschung und Lehre und dem Rechtsbereich vermitteln ihr fundiertes Wissen im Rahmen von Seminaren und Inhouse-Schulungen. Die Veranstaltungen bieten einen direkten Austausch mit den ReferentInnen vor Ort und online.


Die Fortbildungskampagne eruiert über fortlaufende Recherchen und den ständigen Austausch mit ExpertInnen und Institutionen den tatsächlichen Fortbildungsbedarf an aktuellen und praxisrelevanten Themen. Sie versteht sich als eine innovative Plattform für Wissenstransfer, deren Angebot die öffentliche Hand aktiv mitgestalten kann. 

31. März 2025
Meinungsbeitrag: Till Spurny Ein Wort wie „Entmenschlichung“ brachte man bis vor kurzem allenfalls mit den Verbrechen des Nationalsozialismus in Deutschland in Verbindung. Inzwischen werden jedoch von der amerikanischen Regierung Pressefotos verbreitet, auf denen Menschen in Gefangenschaft gezeigt werden, mit kahl geschorenen Köpfen, unwürdig in eine gebeugte Haltung gedrückt, um die „erfolgreichen Deportationen“ aus den USA zu belegen. Das ist ein Beispiel für Entmenschlichung, einer Vorstufe zu noch mehr Entwürdigung und roher Gewalt. Dass die aggressive Rhetorik und die dazugehörenden Handlungen der US-Regierung (Stichwort: Yemen) wie eine Gewaltankündigung verstanden werden können, zeigt nicht zuletzt ein aktuelles Zitat von Warren Buffet, in dem er die Erhebung von Zöllen als „Kriegshandlung“ bezeichnet (Tariffs are 'an act of war ', W. Buffet). Warum ist das relevant, wenn man zum Beispiel gerade dabei ist, die Digitalisierung voranzutreiben und Prozesse durch Technologie, Software und KI zu vereinfachen? Die Beobachtung dieser schleichenden Entmenschlichung ist deshalb relevant, weil wir uns in Deutschland bereits in einer Situation wiederfanden, in der die Puzzleteile und Einzelereignisse retrospektiv rekonstruiert werden mussten, um die größte Katastrophe unserer Geschichte zu erklären. Im Rückblick wurde dann schrittweise erklärbar, wie es zu einer Situation kommen konnte, in der Menschen nicht mehr Menschen waren. In der Rückschau konnte man dann den Stellenwert einzelner Ereignisse bewerten und konkret aufzeigen, wie letztlich eines zum anderen führen konnte. Auch wenn heute niemand sagen kann, in welche Zukunft wir uns konkret bewegen, mit welcher Überschrift das gegenwärtige Kapitel in den Geschichtsbüchern einst überschrieben sein wird, so ist doch spürbar, dass dies ein historischer Moment ist. Werden neue Technologien und Innovationen vor diesem Hintergrund stets mit einer positiv besetzten Vorstellung von Fortschritt und Entwicklung verbunden bleiben? Oder ist es denkbar, dass zum Beispiel künstliche Intelligenz einst mit Kontrolle, Herrschaft und Macht in Verbindung gebracht wird? Das darf man durchaus fragen, angesichts einer nahezu vollständig selbstverständlichen und weitreichenden Technologieabhängigkeit. Wem das gänzlich abwegig erscheint, der möge sich fragen, wie es der Technologie-Industrie bisher gelungen ist, Produkte an hunderte Millionen oder gar Milliarden von Kunden zu verkaufen und gleichzeitig die negativen Konnotationen aus Orwell's 1984 und anderen Fiktionen zu vermeiden. Es ist durchaus bezeichnend, dass Jensen Huang, Gründer und CIO von NVIDIA, dem wichtigsten Hersteller von KI-Prozessoren der Welt, kürzlich eine Kollaboration im Bereich Robotics zwischen NVIDIA, Open AI und Disney Research verkündet hat. Das lässt erkennen, dass man auch für ernsthafte KI-gestützte Roboter-Technologie offenbar ein Unternehmen wie Disney benötigt, das den Maschinen Töne, Geräusche und Gesten einverleiben kann. Damit wird uns Menschen das Gefühl vermittelt, es mit intelligenten Wesen zu interagieren anstatt mit Plastik- und Aluminiumkästen und Kupferdrähten. Im besten Fall unterstützt uns die Technologie darin, einfach menschlich zu sein - eben Mensch zu sein. Doch das bedeutet auch, dass wir aufhorchen sollten, wenn die Grenze zur Entmenschlichung überschritten wird.
17. Februar 2025
Lebenslang lernen - Fluch oder Segen?
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