Online-Fortbildung “//Disruptive Verwaltung” im Juni 2021

12. April 2021

PRESSEMITTEILUNG

“// Disruptive Verwaltung - Das inspirierende Team-Event für Veränderungsprozesse in der öffentlichen Hand” - spielerischer Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden

Das Online-Event “// Disruptive Verwaltung” ist ein innovatives und zeitgemäßes Veranstaltungskonzept, das aus dem Wunsch unserer Kunden nach einer interaktiven Plattform zum Wissensaustausch entsprungen ist. Lernerfolge werden so praxisbezogen und optimal angeregt.

In der Zeit vom 07.06. bis 15.06.21 besuchen die Teilnehmenden insgesamt vier Online-Termine, um Kenntnisse in den Bereichen Optimierung von Teamprozessen, agile Tools und Methoden, kollaborative Techniken sowie Problemlösungsstrategien zu erwerben, zu verfestigen und zu erweitern. Veränderungsprozesse in Institutionen der öffentlichen Hand können mit diesen Methoden besser bewältigt und Innovationen gefördert werden.

Im Zentrum des Events steht die Teamarbeit und die Interaktion mit den anderen beteiligten Teams zum Wissens- und Erfahrungsaustausch über das Management von Veränderungsprozessen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer  steuern die Termine inhaltlich und organisatorisch weitestgehend ohne die Anleitung durch externe Gruppenleiter.

Kern des Events ist ein Workshop, in dem die Teammitglieder Lösungskonzepte für Aufgabenstellungen von den anderen Teams erarbeiten. Die Aufgaben können sich aus den tatsächlichen Arbeitsbereichen der Teilnehmenden, in denen Veränderungen anstehen, speisen. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Teams im Rahmen eines Wettbewerbs präsentiert und mit Punkten bewertet. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt.

Durch den Team-Austausch im Workshop und im Wettbewerb erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wichtige inhaltliche und methodische Impulse, von denen sie für ihre zukünftige Arbeit profitieren können. Vorkenntnisse zur Teilnahme am Event sind nicht erforderlich. Es wird lediglich die Bereitschaft erwartet, sich mit den eigenen Kenntnissen und Erfahrungen aktiv in die Gruppenarbeit einzubringen. Alle Teilnehmende erhalten Dokumentationen, einen Ressourcen-Katalog mit Tools und Methoden für die Zukunft sowie Teilnahmezertifikate.

Terminübersicht:

07.06.21
Setup & Erarbeitung der Aufgabenstellungen für die anderen Teams

08.-09.06.21
Workshop: Arbeit an den Teamaufgaben und Entwicklung von Lösungsstrategien mit Test-Präsentationen

11.06.21
Tag des Wettbewerbs / gemeinsames Live-Event

15.06.21
Auswertung und Nachbesprechung

Ausführliche Informationen finden Sie auf: www.disruptive-verwaltung.de

Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an: 


Constanze Korb

Fortbildungskampagne öffentliches Recht

Presse und Kommunikation


Tel.: +49 (0) 30 89 56 27 13

E-Mail: presse@fortbildungskampagne.de

Über Fortbildungskampagne öffentliches Recht:


Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht wurde 2019 in Berlin gegründet und erweitert das Weiterbildungsangebot im öffentlichen Sektor durch effiziente Veranstaltungen im Hybrid-Format. ExpertInnen aus der Praxis, aus Forschung und Lehre und dem Rechtsbereich vermitteln ihr fundiertes Wissen im Rahmen von Seminaren und Inhouse-Schulungen praxisnah an einem Tag. Die Veranstaltungen bieten einen direkten Austausch mit den ReferentInnen vor Ort und online.


Die Fortbildungskampagne eruiert über fortlaufende Recherchen und den ständigen Austausch mit ExpertInnen und Institutionen den tatsächlichen Fortbildungsbedarf an aktuellen und praxisrelevanten Themen. Sie versteht sich als eine innovative Plattform für Wissenstransfer, deren Angebot die öffentliche Hand aktiv mitgestalten kann. 

31. März 2025
Meinungsbeitrag: Till Spurny Ein Wort wie „Entmenschlichung“ brachte man bis vor kurzem allenfalls mit den Verbrechen des Nationalsozialismus in Deutschland in Verbindung. Inzwischen werden jedoch von der amerikanischen Regierung Pressefotos verbreitet, auf denen Menschen in Gefangenschaft gezeigt werden, mit kahl geschorenen Köpfen, unwürdig in eine gebeugte Haltung gedrückt, um die „erfolgreichen Deportationen“ aus den USA zu belegen. Das ist ein Beispiel für Entmenschlichung, einer Vorstufe zu noch mehr Entwürdigung und roher Gewalt. Dass die aggressive Rhetorik und die dazugehörenden Handlungen der US-Regierung (Stichwort: Yemen) wie eine Gewaltankündigung verstanden werden können, zeigt nicht zuletzt ein aktuelles Zitat von Warren Buffet, in dem er die Erhebung von Zöllen als „Kriegshandlung“ bezeichnet (Tariffs are 'an act of war ', W. Buffet). Warum ist das relevant, wenn man zum Beispiel gerade dabei ist, die Digitalisierung voranzutreiben und Prozesse durch Technologie, Software und KI zu vereinfachen? Die Beobachtung dieser schleichenden Entmenschlichung ist deshalb relevant, weil wir uns in Deutschland bereits in einer Situation wiederfanden, in der die Puzzleteile und Einzelereignisse retrospektiv rekonstruiert werden mussten, um die größte Katastrophe unserer Geschichte zu erklären. Im Rückblick wurde dann schrittweise erklärbar, wie es zu einer Situation kommen konnte, in der Menschen nicht mehr Menschen waren. In der Rückschau konnte man dann den Stellenwert einzelner Ereignisse bewerten und konkret aufzeigen, wie letztlich eines zum anderen führen konnte. Auch wenn heute niemand sagen kann, in welche Zukunft wir uns konkret bewegen, mit welcher Überschrift das gegenwärtige Kapitel in den Geschichtsbüchern einst überschrieben sein wird, so ist doch spürbar, dass dies ein historischer Moment ist. Werden neue Technologien und Innovationen vor diesem Hintergrund stets mit einer positiv besetzten Vorstellung von Fortschritt und Entwicklung verbunden bleiben? Oder ist es denkbar, dass zum Beispiel künstliche Intelligenz einst mit Kontrolle, Herrschaft und Macht in Verbindung gebracht wird? Das darf man durchaus fragen, angesichts einer nahezu vollständig selbstverständlichen und weitreichenden Technologieabhängigkeit. Wem das gänzlich abwegig erscheint, der möge sich fragen, wie es der Technologie-Industrie bisher gelungen ist, Produkte an hunderte Millionen oder gar Milliarden von Kunden zu verkaufen und gleichzeitig die negativen Konnotationen aus Orwell's 1984 und anderen Fiktionen zu vermeiden. Es ist durchaus bezeichnend, dass Jensen Huang, Gründer und CIO von NVIDIA, dem wichtigsten Hersteller von KI-Prozessoren der Welt, kürzlich eine Kollaboration im Bereich Robotics zwischen NVIDIA, Open AI und Disney Research verkündet hat. Das lässt erkennen, dass man auch für ernsthafte KI-gestützte Roboter-Technologie offenbar ein Unternehmen wie Disney benötigt, das den Maschinen Töne, Geräusche und Gesten einverleiben kann. Damit wird uns Menschen das Gefühl vermittelt, es mit intelligenten Wesen zu interagieren anstatt mit Plastik- und Aluminiumkästen und Kupferdrähten. Im besten Fall unterstützt uns die Technologie darin, einfach menschlich zu sein - eben Mensch zu sein. Doch das bedeutet auch, dass wir aufhorchen sollten, wenn die Grenze zur Entmenschlichung überschritten wird.
17. Februar 2025
Lebenslang lernen - Fluch oder Segen?
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