Fortbildungskampagne öffentliches Recht
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Etwas Neues ausprobieren – wer traut sich?

25. August 2023

Auch Experten können verrückte Ideen haben. Um ein interessantes, neues Praxisseminar zu realisieren, ist neben der Lust auf Neues auch das entsprechende Fachwissen nötig. Und dann muss der Veranstalter auch noch mitziehen. Das haben die beiden langjährigen Vergaberechtsexperten und Juristen Dr. Moritz Philipp Koch und Robert Thiele erkannt, als sie im Frühjahr mit einer völlig neuen Idee an unser Veranstaltungsteam herantraten:


Wie wäre es, wenn man in einem Seminar ein komplettes Vergabeverfahren simuliert und die einzelnen Elemente zusammen mit der Gruppe durchspielt?


Zur Erläuterung für diejenigen, die kaum etwas oder wenig mit dem Vergaberecht zu tun haben: Zur Beschaffung von Produkten oder Dienstleistungen wird beispielsweise eine Markterkundung durchgeführt, um einen Eindruck zu erhalten, welche Unternehmen als Anbieter infrage kommen. Anschließend müssen Kriterien formuliert werden, nach denen mögliche Angebote bewertet werden sollen (hierbei ist ein günstiger Preis oftmals nicht allein das entscheidende Kriterium). Diese Vorgänge werden von zahlreichen rechtlichen Vorschriften geregelt und hierin liegen in der Praxis, wenn es in die tatsächliche Durchführung geht, unzählige Feinheiten und Fallstricke, durch die man sich ungewollte Probleme ins Haus holen kann.


Die Idee der beiden Referenten war dementsprechend, im Rahmen eines Praxisseminars ein simuliertes Vergabeverfahren durchzuspielen, um mit den Teilnehmenden die praktische Vorgehensweise in konkreten Situationen zu üben.


Kann man so etwas machen? Werden sich dazu Leute anmelden?


Diese Fragen beschäftigen in der Tat viele Expertinnen und Experten, wenn sie sich Gedanken über neue Inhalte und Formate machen. Oftmals möchte man bestehende Seminare, die gut funktionieren, nur minimal verändern. Und viele Veranstalter scheuen vor ausgefallenen Experimenten zurück, weil sie an der Wirtschaftlichkeit solcher "Testballons" zweifeln. 


Für die Fortbildungskampagne öffentliches Recht zählt es jedoch zum Selbstverständnis, den Expertinnen und Experten aus der Praxis, die sich an neue Ideen heranwagen möchten, dafür eine Plattform zu bieten. Natürlich können auch wir nicht jede "verrückte" Idee umsetzen, aber wir hören uns gern ausgefallene Vorschläge und Themenwünsche an. Bevor ein erfolgreiches Seminar mit neuen Inhalten ins Leben gerufen wird, ist häufig ein kleiner Anstoß nötig, sei es, dass dieser intern aus der Recherche unseres Teams kommt oder von außen, wie im oben beschriebenen Fall. Mit dem Mut, neue Ideen umzusetzen, kann manchmal eine erfolgreiche Seminarreihe entstehen, die einen Mehrwert für eine Vielzahl von Einrichtungen und Organisationen bietet.


Wenn auch Sie einmal eine neue Seminaridee oder ein völlig neues Format ausprobieren wollen, sprechen Sie uns einfach an!


Das genannte Seminar von Herrn Dr. Koch und Herrn Thiele findet am 20. und 21. September 2023 statt. Über den folgenden Link kann man einen Blick in die Agenda werfen: Praxis-Simulation zur Durchführung von Vergabeverfahren: Markterkundung, Leistungsbeschreibung und Kriterienerstellung


Beitrag von: Till Spurny


Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an: 


Constanze Korb

Fortbildungskampagne öffentliches Recht

Presse und Kommunikation


Tel.: +49 (0) 30 89 56 27 13

E-Mail: presse@fortbildungskampagne.de


Über Fortbildungskampagne öffentliches Recht:


Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht wurde 2019 in Berlin gegründet und erweitert das Weiterbildungsangebot im öffentlichen Sektor durch effiziente Veranstaltungen im Hybrid-Format. ExpertInnen aus der Praxis, aus Forschung und Lehre und dem Rechtsbereich vermitteln ihr fundiertes Wissen im Rahmen von Seminaren und Inhouse-Schulungen. Die Veranstaltungen bieten einen direkten Austausch mit den ReferentInnen vor Ort und online.


Die Fortbildungskampagne eruiert über fortlaufende Recherchen und den ständigen Austausch mit ExpertInnen und Institutionen den tatsächlichen Fortbildungsbedarf an aktuellen und praxisrelevanten Themen. Sie versteht sich als eine innovative Plattform für Wissenstransfer, deren Angebot die öffentliche Hand aktiv mitgestalten kann. 

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