Fortbildungskampagne öffentliches Recht
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Die Seminarreihe im Vergaberecht – herkömmliche Schulung war gestern!

12. September 2023

Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht bietet im Herbst mit ihren Praxisseminaren zum Vergaberecht Aktualität und effektive Lernformate zugleich


Mit ihrer Seminarreihe im Vergaberecht liefert die Fortbildungskampagne öffentliches Recht im zweiten Halbjahr 2023 ein hochkarätig besetztes Programm, das die aktuellen Entwicklungen und praxisrelevanten Neuerungen in diesem Bereich aufgreift. Damit reiht sich der Veranstalter in ein umfangreiches und kleinteiliges Seminarangebot im Vergaberecht in Deutschland ein. 


Die Fortbildungskampagne sieht dabei die Alleinstellungsmerkmale ihrer Seminarreihe zum einen in ihrem besonderen Format, das weder als Großveranstaltung noch als hochspezialisiertes Fachseminar definiert werden kann. Vielmehr strebt der Veranstalter eine ausgewogene Gruppengröße an, in dem alle Teilnehmende mit ihren Anliegen zu Wort kommen. Dabei werden einerseits die Grundlagen im Vergaberecht und andererseits hochaktuelle und zukunftsweisende Aspekte auf dem Gebiet aufgegriffen, so dass Seminarteilnehmende allumfassend informiert werden. Darüber hinaus räumt der Veranstalter gern experimentellen Fortbildungsformaten Raum ein. So veranstaltet die Fortbildungskampagne im Herbst erstmalig ein Seminar, in dem ein Vergabeverfahren in einer Praxissimulation nachgestellt wird. 


Zum anderen hebt sich die Fortbildungskampagne mit der Auswahl ihrer Referenten und Referentinnen hervor. Diese kommen vornehmlich direkt aus der Rechts- und Vergabepraxis (also sind nicht bereits ausgeschieden, wie so oft bei anderen Seminaranbietern); sie sind daher selbst mit aktuellen Änderungen und Fragestellungen befasst. In den Seminaren ergeben sich daher spannende Diskussionen, die für beide Seiten bereichernd sind. Als Beispiel hierfür sei das Seminar zur Umsetzung der EVB-IT genannt, das von fünf aktiven Mitgliedern der Arbeitsgruppe EVB-IT des BMI durchgeführt wird und das Anregungen aus dem Seminar für die Vertragsgestaltung aufnimmt. 


Die Agenden der genannten Termine sowie weitere Fortbildungen können Sie über die folgenden Links aufrufen:


C.17 Vergaberecht für ITler – Grundlagen und EVB-IT

Verfahrenswahl | Eignungs- und Wertungskriterien | Rahmenvereinbarungen | Kommunikation und Dokumentation | Grundlage der EVB-IT | EVB-IT Dienstleistung & Instandhaltung | EVB-IT Cloud & Systemverträge

Datum: 12.-13.09.2023


C.22 Praxis-Simulation zur Durchführung von Vergabeverfahren: Markterkundung, Leistungsbeschreibung und Kriterienerstellung

Rechtliche Grundlagen | Praxisübungen | Demonstration im Rollenspiel 

Datum: 20.-21.09.2023 


C.21 Änderungen nach der öffentlichen Auftragsvergabe – Weiterführung des Vertrags oder Neuausschreibung nach § 132 GWB?

Rechtssicherer Umgang mit Vertrags- und Auftragsänderungen 

Datum: 22.09.2023


C.6 Anwendergerechte Umsetzung der EVB-IT – Vorlagen, Anlagen, Vertragsarten

Basis-EVB-IT: Kauf, Überlassung Typ A und B, Pflege S und Instandhaltung | EVB-IT Dienstleistung | EVB-IT System und EVB-IT Erstellung | EVB-IT Cloud | EVB-IT Systemlieferung und EVB-IT Service | Arbeitsgruppe EVB-IT

Datum: 09.-10.10.2023


C.20 Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes für rechtskonforme Vergabeverfahren

Anwendungs- und Geltungsbereich | Pflichten | Umsetzung | Nachweis und Sanktionen

Datum: 25.10.2023


C.18 Nachhaltigkeitsaspekte in der Beschaffung erfolgreich und rechtssicher umsetzen

Rechtliche Grundlagen – Siegelkunde – Umsetzungsplan – Praxisbeispiele – Workshop

Datum: 06.11.2023


C.12 Vergaberecht Fresh up – Grundlagen und Besonderheiten in der IT-Vergabe

Praxistipps zur beschleunigten & effizienten IT-Beschaffung in Bund, Ländern und Kommunen

Datum: 09.-10.11.2023


P.2 Vertragsgestaltung bei agilen Vorgehensweisen im öffentlichen Sektor

Grundlagen von SCRUM | Agile Methoden | Rechtssicherheit | Agiler Projektvertrag | Steuerungsebenen | Vergabe und Nachträge | Wertschöpfungspartnerschaften | Risiken | ANÜ-Compliance-System

Datum: 16.-17.11.2023


O.3 Zuwendungen und Förderungen in der Praxis - Fallstricke im Bereich Steuern, EU-Beihilfen und Vergaben vermeiden

Zuwendungsrecht | Steuerrecht | EU-Beihilfen- und Vergaberecht

Datum: 20.11.2023


C.19 Grundlagen erfolgreicher und rechtssicherer Bauvergabe-Verfahren

Vergabeverfahren | Leistungsbeschreibung | Vertragsgestaltung | Wertung | Nachtragsmanagement | Lieferengpässe

Datum: 23.11.2023


C.1 Praxisgerechte Ausschreibung von Rahmenvereinbarungen – flexibel, effizient und sicher

Rahmenvereinbarungen: mehrere Vertragspartner | EVB-IT | IT- und Bauvergaben

Datum: 01.12.2023


C.2 Vertragsrecht und Vertragsmanagement an der Schnittstelle zum Vergaberecht

In und außerhalb von Krisenzeiten erfolgreich Verträge gestalten

Datum: 04.12.2023

Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an: 


Constanze Korb

Fortbildungskampagne öffentliches Recht

Presse und Kommunikation


Tel.: +49 (0) 30 89 56 27 13

E-Mail: presse@fortbildungskampagne.de


Über Fortbildungskampagne öffentliches Recht:


Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht wurde 2019 in Berlin gegründet und erweitert das Weiterbildungsangebot im öffentlichen Sektor durch effiziente Veranstaltungen im Hybrid-Format. ExpertInnen aus der Praxis, aus Forschung und Lehre und dem Rechtsbereich vermitteln ihr fundiertes Wissen im Rahmen von Seminaren und Inhouse-Schulungen. Die Veranstaltungen bieten einen direkten Austausch mit den ReferentInnen vor Ort und online.


Die Fortbildungskampagne eruiert über fortlaufende Recherchen und den ständigen Austausch mit ExpertInnen und Institutionen den tatsächlichen Fortbildungsbedarf an aktuellen und praxisrelevanten Themen. Sie versteht sich als eine innovative Plattform für Wissenstransfer, deren Angebot die öffentliche Hand aktiv mitgestalten kann. 

31. März 2025
Meinungsbeitrag: Till Spurny Ein Wort wie „Entmenschlichung“ brachte man bis vor kurzem allenfalls mit den Verbrechen des Nationalsozialismus in Deutschland in Verbindung. Inzwischen werden jedoch von der amerikanischen Regierung Pressefotos verbreitet, auf denen Menschen in Gefangenschaft gezeigt werden, mit kahl geschorenen Köpfen, unwürdig in eine gebeugte Haltung gedrückt, um die „erfolgreichen Deportationen“ aus den USA zu belegen. Das ist ein Beispiel für Entmenschlichung, einer Vorstufe zu noch mehr Entwürdigung und roher Gewalt. Dass die aggressive Rhetorik und die dazugehörenden Handlungen der US-Regierung (Stichwort: Yemen) wie eine Gewaltankündigung verstanden werden können, zeigt nicht zuletzt ein aktuelles Zitat von Warren Buffet, in dem er die Erhebung von Zöllen als „Kriegshandlung“ bezeichnet (Tariffs are 'an act of war ', W. Buffet). Warum ist das relevant, wenn man zum Beispiel gerade dabei ist, die Digitalisierung voranzutreiben und Prozesse durch Technologie, Software und KI zu vereinfachen? Die Beobachtung dieser schleichenden Entmenschlichung ist deshalb relevant, weil wir uns in Deutschland bereits in einer Situation wiederfanden, in der die Puzzleteile und Einzelereignisse retrospektiv rekonstruiert werden mussten, um die größte Katastrophe unserer Geschichte zu erklären. Im Rückblick wurde dann schrittweise erklärbar, wie es zu einer Situation kommen konnte, in der Menschen nicht mehr Menschen waren. In der Rückschau konnte man dann den Stellenwert einzelner Ereignisse bewerten und konkret aufzeigen, wie letztlich eines zum anderen führen konnte. Auch wenn heute niemand sagen kann, in welche Zukunft wir uns konkret bewegen, mit welcher Überschrift das gegenwärtige Kapitel in den Geschichtsbüchern einst überschrieben sein wird, so ist doch spürbar, dass dies ein historischer Moment ist. Werden neue Technologien und Innovationen vor diesem Hintergrund stets mit einer positiv besetzten Vorstellung von Fortschritt und Entwicklung verbunden bleiben? Oder ist es denkbar, dass zum Beispiel künstliche Intelligenz einst mit Kontrolle, Herrschaft und Macht in Verbindung gebracht wird? Das darf man durchaus fragen, angesichts einer nahezu vollständig selbstverständlichen und weitreichenden Technologieabhängigkeit. Wem das gänzlich abwegig erscheint, der möge sich fragen, wie es der Technologie-Industrie bisher gelungen ist, Produkte an hunderte Millionen oder gar Milliarden von Kunden zu verkaufen und gleichzeitig die negativen Konnotationen aus Orwell's 1984 und anderen Fiktionen zu vermeiden. Es ist durchaus bezeichnend, dass Jensen Huang, Gründer und CIO von NVIDIA, dem wichtigsten Hersteller von KI-Prozessoren der Welt, kürzlich eine Kollaboration im Bereich Robotics zwischen NVIDIA, Open AI und Disney Research verkündet hat. Das lässt erkennen, dass man auch für ernsthafte KI-gestützte Roboter-Technologie offenbar ein Unternehmen wie Disney benötigt, das den Maschinen Töne, Geräusche und Gesten einverleiben kann. Damit wird uns Menschen das Gefühl vermittelt, es mit intelligenten Wesen zu interagieren anstatt mit Plastik- und Aluminiumkästen und Kupferdrähten. Im besten Fall unterstützt uns die Technologie darin, einfach menschlich zu sein - eben Mensch zu sein. Doch das bedeutet auch, dass wir aufhorchen sollten, wenn die Grenze zur Entmenschlichung überschritten wird.
17. Februar 2025
Lebenslang lernen - Fluch oder Segen?
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