Nachdem die Fortbildungskampagne noch Anfang des Jahres erwartete, dass im Seminar- und Konferenzbereich mit Hinblick auf die Covid 19-Pandemie spätestens im Herbst Normalbetrieb einkehren würde, zeigte sich bereits im Frühjahr, dass man sich in der Veranstaltungsplanung weiterhin auf sämtliche Eventualitäten einzustellen hatte. Dies führte im September zu einem außergewöhnlich bunten und abwechslungsreichen Seminarprogramm.
17 Referenten und Referentinnen in 5 verschiedenen Seminar-Formaten mit 152 Teilnehmenden
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur Vergabe von Cloud-Leistungen mit Mitgliedern der Arbeitsgruppe EVB-IT des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) veranstaltete die Fortbildungskampagne am 13. September erstmalig einen vollen Workshoptag unter dem Titel „Gemeinsame Erstellung von Vertragsvorlagen mit verwertbarem Muster als Ergebnis: Cloud-Services und agile (Softwareentwicklungs-)Projekte“ mit dem Referenten Dr. Moritz Koch von der IT.NRW.
Die Teilnehmenden arbeiteten in einem geschlossenen Online-Raum mit Robert Thiele aus dem BMI und Herrn Dr. Koch an der Erstellung von Vertrags- und Formulierungsvorlagen. Der Tag wurde in der abschließenden Podiumsdiskussion mit Tobias Pötzsch, Referatsleiter Strategische Beschaffung der Zentralstelle IT-Beschaffung im Beschaffungsamt des BMI, und Frau Gabriela Siegmund, Leiterin des Lieferantenmanagements IT.NRW, abgerundet.
Als Teil der Cloud-Veranstaltungsreihe fand am 23. September auch das Praxis-Seminar „Zukunftsfelder der IT-Vergabe“ im Hybrid-Format statt. Teilnehmende konnten Fragen aus ihrem Arbeitsbereich an Dr. Koch sowie den Gast-Referenten Norman Müller von TCI Law stellen, der seit vielen Jahren Mitglied der Arbeitsgruppe EVB-IT ist.
Aufgrund der Komplexität des Themas und des hohen Austauschbedarfs veranstaltete die Fortbildungskampagne auch das Praxisseminar zur Einführung und Umsetzung der Umsatzbesteuerung nach § 2 b UstG im Hybrid-Format und weitete es auf zwei Tage aus. Jochen Bürstinghaus, Hauptsachgebietsleiter Körperschaftsteuer und Betriebsprüfungssachgebietsleiter im Finanzamt Bergisch Gladbach, gab zusammen mit Christian Trost, Geschäftsführer der Concunia GmbH, wieder eine Vielzahl an Praxistipps.
Das Seminar „Bauprojekte der öffentlichen Hand ganzheitlich managen - Barrierefreiheit | Projektsteuerung | Nachtragsmanagement | Bauvertrags- und Vergaberecht“ fand vom 15. bis 17. September statt. Es bot den Teilnehmenden mit vier frei kombinierbaren Online-Modulen größtmögliche Flexibilität.
Herr Lutz Engelhardt vom Factus 2 Institut® vermittelte die oftmals auch bei großen Bauvorhaben vernachlässigte Barrierefreiheit in der Planung öffentlich zugänglicher Gebäude. Mit Oliver Koos und Dr. Arne Gniechwitz von GSK STOCKMANN referierten im Rahmen des Bauseminars zwei mit "Germany’s Best Lawyers 2021” (Ranking durch Handelsblatt und Best Lawyers in Germany) ausgezeichnete Experten über das Nachtragsmanagement aus bauvertraglicher und vergaberechtlicher Sicht. Mit Dr. Markus Viering, Geschäftsführer der KVL Bauconsult GmbH, war zum wiederholten Mal ein europaweit bekannter Praktiker der Projektsteuerung und des Projektmanagements unter den Referenten. Außerdem war Anne Baureis von der renommierten Kanzlei Kapellmann und Partner dabei. Sie gab im Rahmen eines Intensiv-Praxisseminars Einblicke in die juristischen Fallstricke des rechtlichen Nachtragsmanagement bei Bauprojekten der öffentlichen Hand.
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Fortbildungskampagne öffentliches Recht
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Über Fortbildungskampagne öffentliches Recht:
Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht wurde 2019 in Berlin gegründet und erweitert das Weiterbildungsangebot im öffentlichen Sektor durch effiziente Veranstaltungen im Hybrid-Format. ExpertInnen aus der Praxis, aus Forschung und Lehre und dem Rechtsbereich vermitteln ihr fundiertes Wissen im Rahmen von Seminaren und Inhouse-Schulungen praxisnah an einem Tag. Die Veranstaltungen bieten einen direkten Austausch mit den ReferentInnen vor Ort und online.
Die Fortbildungskampagne eruiert über fortlaufende Recherchen und den ständigen Austausch mit ExpertInnen und Institutionen den tatsächlichen Fortbildungsbedarf an aktuellen und praxisrelevanten Themen. Sie versteht sich als eine innovative Plattform für Wissenstransfer, deren Angebot die öffentliche Hand aktiv mitgestalten kann.